Implantate als Lösung für abgebrochene Zähne

Verschiedene Werkzeuge eines Zahnarztes, grafisch dargstellt

Implantate als Lösung für abgebrochene Zähne

Ziel dieses Beitrags ist es, Ihnen umfassende Informationen rund um das Thema von Implantaten als Lösung für abgebrochene Zähne zu liefern, damit Sie eine informierte Entscheidung treffen können, wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, mit dem Problem eines abgebrochenen Zahnes konfrontiert ist.

Ein abgebrochener Zahn kann nicht nur schmerzhaft sein, sondern auch das Lächeln und Selbstbewusstsein eines Menschen beeinträchtigen. Glücklicherweise bieten moderne zahnmedizinische Technologien, wie Zahnimplantate, eine langlebige und ästhetisch ansprechende Lösung für dieses Problem. Im Gegensatz zu anderen traditionellen Behandlungsmethoden wie Brücken oder Prothesen, bieten Zahnimplantate eine Reihe von Vorteilen, die sie zu einer immer beliebteren Wahl für Patienten und Zahnärzte machen.

In diesem Beitrag werden wir uns eingehend mit Zahnimplantaten als Behandlungsoption für abgebrochene Zähne beschäftigen. Wir beginnen mit einer Einführung in das, was Zahnimplantate sind und wie sie sich von anderen Zahnrestaurationen unterscheiden. Anschließend erörtern wir, warum Zahnimplantate oft die bevorzugte Wahl bei abgebrochenen Zähnen sind, und durchlaufen den gesamten Prozess von der Diagnose und Planung über die Implantation bis hin zur Nachsorge und langfristigen Pflege.

Zudem werden wir die langfristigen Vorteile von Implantaten hervorheben, die nicht nur die Funktionalität und Ästhetik wiederherstellen, sondern auch die Gesundheit des gesamten Mundraums fördern. Abschließend fassen wir die wichtigsten Punkte zusammen und geben eine Empfehlung für diejenigen, die sich einer solchen Behandlung unterziehen möchten.

Was sind Zahnimplantate?

Zahnimplantate sind eine fortschrittliche Lösung in der Zahnmedizin, die darauf abzielt, fehlende oder beschädigte Zähne durch künstliche Strukturen zu ersetzen, die sowohl funktional als auch ästhetisch den natürlichen Zähnen nahekommen.

Sie bieten eine dauerhafte und stabile Basis für einzelne Zahnkronen, Brücken oder sogar vollständige Zahnprothesen. In diesem Abschnitt erfahren Sie mehr über die grundlegenden Aspekte von Zahnimplantaten und wie sie sich von anderen restaurativen Verfahren unterscheiden.

Definition und Komponenten

Ein Zahnimplantat besteht in der Regel aus drei Hauptteilen:

  • Das Implantat: Ein kleiner Titanpfosten, der im Kieferknochen verankert wird und als Ersatz für die Zahnwurzel dient. Titan wird aufgrund seiner Stärke und seiner Fähigkeit, mit dem menschlichen Knochengewebe zu osseointegrieren (zu verschmelzen), verwendet.
  • Der Abutment: Eine Verbindungskomponente, die auf das Implantat aufgesetzt wird und als Halterung für die Zahnkrone oder die Brücke dient.
  • Die Krone (oder Prothetik): Die sichtbare Komponente, die aus Keramik oder einem anderen zahnähnlichen Material hergestellt wird und die tatsächliche Form und Funktion des natürlichen Zahns nachbildet.

Unterschiede zu anderen Restaurationen

Im Gegensatz zu herkömmlichen Brücken oder Teilprothesen, die benachbarte Zähne als Stütze nutzen oder auf dem Zahnfleisch aufliegen, sind Implantate direkt im Kieferknochen verankert. Dies bietet mehrere Vorteile:

  • Knochenerhalt: Implantate helfen, den Kieferknochen zu erhalten und Knochenabbau zu verhindern, der typischerweise nach einem Zahnverlust auftritt.
  • Langlebigkeit: Mit angemessener Pflege können Implantate ein Leben lang halten.
  • Funktionalität und Komfort: Da sie fest im Kiefer verankert sind, bieten sie eine nahezu natürliche Funktionalität und sind komfortabler als herkömmliche Prothesen.
  • Ästhetik: Zahnimplantate sehen aus und fühlen sich an wie echte Zähne und können das natürliche Lächeln ohne die sichtbaren Einschränkungen anderer dentaler Prothesen verbessern.

Fazit

Zahnimplantate sind eine innovative und effektive Lösung für den Ersatz von abgebrochenen oder fehlenden Zähnen. Sie bieten eine Reihe von gesundheitlichen, ästhetischen und funktionalen Vorteilen gegenüber anderen Behandlungsoptionen und sind eine Investition in die langfristige Mundgesundheit. Durch ihre Fähigkeit, sich mit dem Kieferknochen zu verbinden, schaffen sie eine dauerhafte und stabile Basis für eine neue Zahnstruktur, die das tägliche Leben der Patienten erheblich verbessert.

Warum Zahnimplantate für abgebrochene Zähne?

Abgebrochene Zähne stellen nicht nur ein ästhetisches Problem dar, sondern können auch zu einer Vielzahl von weiteren gesundheitlichen Schwierigkeiten führen, wie zum Beispiel Schwierigkeiten beim Kauen und eine Verschiebung der verbleibenden Zähne. Zahnimplantate bieten eine effektive und langfristige Lösung für solche Probleme. Dieser Abschnitt beleuchtet die Gründe, warum Zahnimplantate häufig die bevorzugte Behandlungsoption für abgebrochene Zähne sind.

1. Erhaltung der Kieferstruktur

Einer der größten Vorteile von Zahnimplantaten liegt in ihrer Fähigkeit, den Kieferknochen zu erhalten. Nach dem Verlust oder Bruch eines Zahnes beginnt der Kieferknochen im betroffenen Bereich abzubauen, was langfristig die Gesichtsstruktur verändern kann. Implantate stimulieren den Knochen ähnlich wie natürliche Zahnwurzeln, was diesen Abbau verhindert und die Integrität des Kiefers erhält.

2. Ästhetik und Funktionalität

Zahnimplantate bieten nicht nur eine Lösung, die ästhetisch den natürlichen Zähnen gleicht, sondern sie ermöglichen auch eine Funktionalität, die mit echten Zähnen vergleichbar ist. Patienten können essen, sprechen und lächeln ohne die Sorgen, die oft mit anderen Zahnersatzoptionen wie herausnehmbaren Prothesen verbunden sind.

3. Langfristige Lösung

Im Gegensatz zu Zahnbrücken oder Prothesen, die möglicherweise ersetzt oder angepasst werden müssen, bieten Zahnimplantate eine dauerhafte Lösung. Bei richtiger Pflege können sie ein Leben lang halten, was sie zu einer kosteneffektiven Langzeitinvestition in die Mundgesundheit macht.

4. Schutz benachbarter Zähne

Bei traditionellen Brücken müssen die benachbarten Zähne oft abgeschliffen werden, um als Stütze für die Brücke zu dienen. Dies schwächt diese Zähne und macht sie anfälliger für Karies und andere Probleme. Implantate benötigen solche Anpassungen nicht, was die Gesundheit der umliegenden Zähne schützt.

5. Verbesserte Lebensqualität

Zahnimplantate verbessern die Lebensqualität ihrer Träger erheblich. Sie eliminieren viele der emotionalen und physischen Probleme, die mit abgebrochenen oder fehlenden Zähnen einhergehen, wie zum Beispiel Unsicherheit beim Lächeln oder Schwierigkeiten beim Essen bestimmter Lebensmittel.

6. Hohe Erfolgsrate

Zahnimplantate haben eine hohe Erfolgsrate und sind aufgrund fortschrittlicher Techniken und Materialien zuverlässiger denn je. Die Wahrscheinlichkeit für langfristigen Erfolg ist hoch, besonders wenn die Patienten eine gute Mundhygiene praktizieren und regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen wahrnehmen.

Die Entscheidung für Zahnimplantate zur Behandlung von abgebrochenen Zähnen bietet zahlreiche Vorteile, die sowohl die körperliche Gesundheit als auch das emotionale Wohlbefinden betreffen. Durch ihre Langlebigkeit, Funktionalität und ästhetische Qualität sind sie eine hervorragende Option für Menschen, die eine dauerhafte Lösung für ihr zahnmedizinisches Problem suchen.

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Diagnose und Planung der Implantatbehandlung

Die Entscheidung für ein Zahnimplantat beginnt nicht mit dem eigentlichen Eingriff, sondern viel früher – mit einer gründlichen Diagnose und sorgfältigen Planung. Diese Phasen sind entscheidend, um den Erfolg der Implantatbehandlung sicherzustellen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie der Prozess der Diagnose und Planung für Zahnimplantate abläuft und welche Faktoren dabei berücksichtigt werden.

1. Erstberatung und Untersuchung

Alles beginnt mit einer eingehenden Erstberatung, bei der der Zahnarzt die medizinische Geschichte des Patienten erfasst und eine vollständige Untersuchung des Mundraums durchführt. Dies umfasst in der Regel die Bewertung der Zähne, des Zahnfleisches, des Kieferknochens und der Bissposition. Hierbei kann auch der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten diskutiert werden, um sicherzustellen, dass keine Bedingungen vorliegen, die den Erfolg des Implantats beeinträchtigen könnten.

2. Bildgebende Verfahren

Moderne bildgebende Verfahren spielen eine entscheidende Rolle in der Planungsphase. Dazu gehören digitales Röntgen und 3D-Computertomographie (CT), die detaillierte Bilder des Kieferknochens liefern. Diese Aufnahmen sind unerlässlich, um die Qualität und Dichte des Kieferknochens zu beurteilen und um die genaue Positionierung des Implantats zu planen.

3. Bewertung der Knochenstruktur

Eine der wichtigsten Überlegungen bei der Planung eines Implantats ist die Qualität des Kieferknochens. Der Zahnarzt muss sicherstellen, dass genügend Knochen vorhanden ist, um das Implantat zu unterstützen. Falls der Knochen zu dünn oder zu weich ist, kann eine Knochenaugmentation notwendig sein, um das Implantat erfolgreich platzieren zu können.

4. Behandlungsplanung

Auf Basis der gesammelten Informationen entwickelt der Zahnarzt einen detaillierten Behandlungsplan. Dieser Plan legt fest, wie viele Implantate benötigt werden, wo sie platziert werden und welche Art von prothetischer Restauration (z.B. Krone, Brücke oder Prothese) darauf folgen wird.

5. Besprechung der Optionen

Der Zahnarzt wird mit dem Patienten alle Behandlungsoptionen durchgehen, einschließlich der zu erwartenden Kosten und des Zeitrahmens der Behandlung. Es ist wichtig, dass der Patient alle Aspekte der bevorstehenden Behandlung versteht und aktiv an der Entscheidungsfindung teilnimmt.

6. Vorbereitung auf den Eingriff

Sobald der Behandlungsplan festgelegt ist, werden die nächsten Schritte besprochen, einschließlich der Vorbereitung auf den Eingriff und was nach der Operation zu erwarten ist. Dies kann auch Anweisungen zur Vor- und Nachsorge umfassen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Die Diagnose und Planung vor der Implantation sind entscheidend für den Erfolg der gesamten Behandlung. Durch die Verwendung modernster Technologien und eine gründliche Bewertung aller relevanten Faktoren kann der Zahnarzt einen Plan erstellen, der auf die individuellen Bedürfnisse jedes Patienten zugeschnitten ist. Dieser Prozess stellt nicht nur sicher, dass das Implantat korrekt positioniert und unterstützt wird, sondern trägt auch dazu bei, das Risiko von Komplikationen zu minimieren und die Zufriedenheit des Patienten langfristig zu maximieren.

Der Implantationsprozess

Der Prozess der Zahnimplantation ist ein entscheidender Schritt zur Wiederherstellung eines abgebrochenen oder fehlenden Zahnes. Es handelt sich um ein präzises und technisch anspruchsvolles Verfahren, das in mehreren Phasen abläuft. Dieser Abschnitt führt Sie durch die verschiedenen Stufen des Implantationsprozesses, um ein besseres Verständnis für diese hochmoderne Behandlungsmethode zu bieten.

1. Vorbereitung

Die Vorbereitung auf die Implantation beginnt oft mit einer präoperativen Bewertung, einschließlich einer gründlichen Reinigung des Mundraums und der Anpassung des allgemeinen Gesundheitszustands, um optimale Bedingungen für die Operation zu schaffen. Der Patient erhält auch spezifische Anweisungen zur Vorbeugung von Infektionen, etwa durch die Einnahme von Antibiotika.

2. Lokalanästhesie

Um den Eingriff so komfortabel wie möglich zu gestalten, wird der Bereich, in dem das Implantat gesetzt wird, lokal betäubt. In manchen Fällen, besonders bei umfangreicheren Implantationen oder bei Patienten mit Zahnarztangst, können auch Sedierungsmethoden zum Einsatz kommen.

3. Einführung des Implantats

Nachdem der Bereich betäubt ist, macht der Zahnarzt einen kleinen Schnitt im Zahnfleisch, um den darunter liegenden Knochen freizulegen. Dann wird ein spezieller Bohrer verwendet, um eine präzise Öffnung im Knochen zu schaffen, in die das Implantat eingesetzt wird. Dieser Teil des Verfahrens erfordert große Präzision, um sicherzustellen, dass das Implantat stabil und korrekt positioniert ist.

4. Einsetzen des Implantats

Das Implantat, ein kleiner Titanpfosten, wird vorsichtig in den vorbereiteten Knochen eingeschraubt. Titan wird verwendet, weil es biokompatibel ist und eine Eigenschaft besitzt, die als Osseointegration bekannt ist – das heißt, es kann mit dem Knochen verwachsen und eine sehr starke Verbindung bilden.

5. Heilungsphase

Nachdem das Implantat platziert ist, wird das Zahnfleisch über dem Implantat vernäht, um den Heilungsprozess zu beginnen. In der Regel dauert es mehrere Monate, bis das Implantat vollständig mit dem Knochen verwachsen ist. Während dieser Zeit sollte der Patient eine weiche Diät einhalten und direkten Druck auf das Implantatgebiet vermeiden.

6. Anbringung des Abutments

Sobald das Implantat mit dem Knochen verwachsen ist, wird in einer weiteren kleinen Operation das Abutment angebracht, das als Halterung für die Zahnkrone dient. Der Zahnarzt öffnet das Zahnfleisch erneut, um das Implantat freizulegen und das Abutment zu installieren.

7. Anpassung der endgültigen Zahnkrone

Nach der Heilung des Zahnfleisches um das Abutment wird ein Abdruck genommen, um eine Zahnkrone zu erstellen, die genau in den Biss des Patienten passt und das Aussehen der natürlichen Zähne nachbildet. Diese Krone wird dann auf das Abutment aufgesetzt und sorgt so für die vollständige funktionelle und ästhetische Wiederherstellung.

Der Prozess der Zahnimplantation ist komplex und erfordert spezialisierte Kenntnisse und Erfahrungen. Die erfolgreiche Durchführung dieses Prozesses führt jedoch zu einer dauerhaften, stabilen und ästhetisch ansprechenden Lösung für Patienten mit abgebrochenen Zähnen. Durch moderne Techniken und Materialien können Zahnärzte heute Ergebnisse erzielen, die sowohl die Funktion als auch das Aussehen natürlicher Zähne sehr genau nachahmen.

Nachsorge und Erholung nach einer Zahnimplantation

Nach der erfolgreichen Platzierung eines Zahnimplantats ist die richtige Nachsorge und Erholung entscheidend, um die Langlebigkeit und Funktionalität des Implantats zu gewährleisten. Dieser Artikel gibt einen umfassenden Überblick über die Schritte, die Patienten nach einer Implantatoperation beachten sollten, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

1. Unmittelbare Nachsorge

Direkt nach der Implantation kann der behandelte Bereich geschwollen und etwas schmerzhaft sein. Es ist üblich, dass der Zahnarzt Medikamente gegen Schmerzen und Entzündungen verschreibt. Eispackungen können ebenfalls helfen, die Schwellung zu reduzieren. Es ist wichtig, dass der Patient in den ersten Stunden nach dem Eingriff den Mundhygieneanweisungen des Zahnarztes folgt, wie zum Beispiel sanftes Spülen mit einer antiseptischen Lösung.

2. Ernährung und Lebensgewohnheiten

In den ersten Tagen nach der Operation sollte weiche Nahrung verzehrt werden, um Druck auf das neue Implantat zu vermeiden. Harte, klebrige oder sehr heiße Lebensmittel sollten vermieden werden. Rauchen und Alkoholkonsum sind ebenfalls zu vermeiden, da sie den Heilungsprozess beeinträchtigen können.

3. Mundhygiene

Eine sorgfältige Mundhygiene ist nach einer Implantation entscheidend für die Vermeidung von Infektionen und die Förderung der Heilung. Der Patient sollte seine Zähne mindestens zweimal täglich vorsichtig putzen und spezielle Interdentalbürsten verwenden, um die Bereiche um das Implantat herum sauber zu halten. Regelmäßiges Spülen mit einer antiseptischen Mundspülung kann ebenfalls empfohlen werden.

4. Follow-up-Besuche

Regelmäßige Nachuntersuchungen beim Zahnarzt sind unerlässlich, um den Fortschritt der Heilung zu überwachen und sicherzustellen, dass das Implantat ordnungsgemäß integriert wird. Diese Besuche ermöglichen es dem Zahnarzt auch, eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

5. Langfristige Pflege

Auch nach der vollständigen Heilung benötigt ein Zahnimplantat weiterhin regelmäßige Pflege durch professionelle Zahnreinigungen und zahnärztliche Untersuchungen. Diese Maßnahmen helfen, die Gesundheit des Implantats und des umliegenden Gewebes zu erhalten und tragen dazu bei, das Risiko von Komplikationen wie Periimplantitis, einer entzündlichen Reaktion, die den Knochen um das Implantat herum beeinträchtigen kann, zu minimieren.

6. Erkennung und Behandlung von Komplikationen

Während die Erfolgsrate von Zahnimplantaten sehr hoch ist, können gelegentlich Komplikationen auftreten. Dazu gehören Infektionen, Probleme mit der Osseointegration oder mechanische Probleme mit dem Implantat selbst. Frühe Erkennung durch regelmäßige zahnärztliche Überprüfungen und prompte Behandlung sind entscheidend, um die Gesundheit und Funktion des Implantats zu gewährleisten.

Die sorgfältige Nachsorge und Erholung nach einer Zahnimplantation spielt eine wesentliche Rolle für den langfristigen Erfolg des Eingriffs. Durch die Einhaltung der Empfehlungen zur Nachsorge und regelmäßige zahnärztliche Kontrollen können Patienten dazu beitragen, die Gesundheit und Funktionalität ihres Implantats über viele Jahre hinweg zu erhalten.

Langfristige Vorteile und Lebensdauer von Zahnimplantaten

Zahnimplantate sind eine beliebte und effektive Lösung für den Ersatz von abgebrochenen oder fehlenden Zähnen, und sie bieten zahlreiche langfristige Vorteile. In diesem Abschnitt betrachten wir die dauerhaften Vorteile von Zahnimplantaten und diskutieren ihre Lebensdauer sowie die Faktoren, die deren Beständigkeit beeinflussen.

1. Natürliche Funktion und Erscheinung

Zahnimplantate sind so konzipiert, dass sie die Funktion und das Aussehen natürlicher Zähne nachahmen. Sie ermöglichen es den Trägern, ohne Einschränkungen zu essen, zu sprechen und zu lächeln. Im Vergleich zu anderen Zahnersatzoptionen wie Brücken oder Prothesen bieten Implantate ein höheres Maß an Komfort und Selbstvertrauen, da sie sich anfühlen und aussehen wie echte Zähne.

2. Schutz des Kieferknochens

Ein wesentlicher Vorteil von Zahnimplantaten ist die Prävention von Knochenabbau im Kiefer, der typischerweise nach einem Zahnverlust auftritt. Implantate fungieren als künstliche Zahnwurzeln und stimulieren den Knochen ähnlich wie natürliche Zähne, was hilft, die Knochenstruktur zu erhalten und das Risiko für Gesichtsdeformationen zu reduzieren.

3. Erhaltung der Gesundheit benachbarter Zähne

Im Gegensatz zu Brücken, die das Abschleifen benachbarter gesunder Zähne erfordern, beeinträchtigen Implantate keine anderen Zähne. Dies trägt zur langfristigen Gesundheit des gesamten Gebisses bei und vermeidet unnötige Schäden an anderen Zähnen.

4. Langlebigkeit

Zahnimplantate sind für ihre Langlebigkeit bekannt. Mit angemessener Pflege und regelmäßigen zahnärztlichen Kontrollen können sie viele Jahre, oft sogar ein Leben lang, halten. Sie stellen eine dauerhafte Lösung dar, die im Gegensatz zu anderen Zahnersatzformen, die möglicherweise regelmäßig ersetzt oder angepasst werden müssen, nicht häufig erneuert werden muss.

5. Verbesserung der Lebensqualität

Die Fähigkeit, normal zu essen, zu sprechen und zu lächeln ohne die Angst vor einem sich verschiebenden oder herausfallenden Zahnersatz, verbessert erheblich die Lebensqualität. Patienten berichten häufig von einem Anstieg des Selbstwertgefühls und einer größeren Zufriedenheit mit ihrem Aussehen.

6. Kosteneffizienz

Obwohl die anfänglichen Kosten für Zahnimplantate höher sein können als für andere Arten des Zahnersatzes, sind sie aufgrund ihrer Langlebigkeit und geringeren Notwendigkeit für Ersatz oder Reparaturen oft die kosteneffizientere Option über die Zeit.

7. Einfache Pflege

Die Pflege von Zahnimplantaten ähnelt der Pflege natürlicher Zähne, einschließlich regelmäßigem Bürsten, Zahnseide und zahnärztlichen Kontrollen. Es sind keine speziellen Reinigungsmittel oder extra Pflegeverfahren erforderlich, was die alltägliche Handhabung vereinfacht.

Fazit

Die langfristigen Vorteile von Zahnimplantaten machen sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Menschen, die eine dauerhafte und funktionale Lösung für abgebrochene oder fehlende Zähne suchen. Ihre Fähigkeit, die Kieferstruktur zu erhalten, das natürliche Erscheinungsbild zu verbessern und die Lebensqualität zu steigern, macht sie zu einer bevorzugten Option in der modernen Zahnmedizin. Durch die Investition in Zahnimplantate investieren Patienten in ihre Mundgesundheit und ihr allgemeines Wohlbefinden.

Lächelnde Frau

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Mögliche Risiken und Komplikationen bei Zahnimplantaten

Während Zahnimplantate eine effektive und langlebige Lösung für den Ersatz fehlender oder beschädigter Zähne darstellen, kommen sie nicht ohne potenzielle Risiken und Komplikationen. Es ist wichtig für Patienten und Behandler, sich dieser möglichen Probleme bewusst zu sein und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Dieser Artikel untersucht die häufigsten Risiken und Komplikationen, die mit Zahnimplantaten verbunden sein können.

1. Infektionen

Das Risiko von Infektionen besteht insbesondere unmittelbar nach der Implantation, wenn das Zahnfleisch und der Knochen am empfindlichsten sind. Infektionen können durch unzureichende Sterilisation während des Eingriffs oder durch mangelhafte Mundhygiene des Patienten nach der Operation verursacht werden.

Modell eines Zahns

2. Abstoßungsreaktionen

Obwohl selten, kann der Körper das Titanimplantat als fremden Gegenstand erkennen und eine Abwehrreaktion auslösen, was zur Abstoßung des Implantats führen kann. Diese Reaktion kann durch eine allergische Reaktion auf das Implantatmaterial oder durch eine übermäßige Immunreaktion des Körpers bedingt sein.

3. Nervenschäden

Bei der Implantation in der Nähe von Nerven besteht das Risiko, dass diese beschädigt werden. Dies kann zu Taubheit, Kribbeln oder Schmerzen im Gesicht, Zähnen, Lippen oder Zahnfleisch führen. Sorgfältige Planung und präzise chirurgische Techniken sind entscheidend, um dieses Risiko zu minimieren.

4. Implantatversagen

Einige Implantate integrieren sich nicht erfolgreich mit dem Kieferknochen, ein Prozess bekannt als Osseointegration. Dies kann auf unzureichende Knochenqualität, zu starke Belastung des Implantats oder auf eine Infektion zurückgeführt werden. In solchen Fällen muss das Implantat möglicherweise entfernt und der Prozess zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden.

5. Sinusprobleme

Implantate im Oberkiefer können Probleme mit den Sinus verursachen, insbesondere wenn sie in die Sinushöhle hineinragen. Dies kann zu chronischen Sinusinfektionen und anderen verwandten Problemen führen.

6. Langfristige Komplikationen

Zu den langfristigen Risiken gehört die Periimplantitis, eine Entzündung, die sowohl das weiche Gewebe als auch den Knochen um das Implantat herum betrifft. Diese Komplikation kann zum Knochenverlust und schließlich zum Verlust des Implantats führen.

7. Mechanische Probleme

Zahnimplantate und die darauf befestigten prothetischen Teile können mechanischen Belastungen unterliegen, was zu Brüchen der Krone, des Abutments oder des Implantats selbst führen kann.

Fazit

Obwohl Zahnimplantate eine hohe Erfolgsrate aufweisen und für viele Patienten eine sichere und effektive Lösung bieten, ist es wichtig, dass sowohl Patienten als auch Zahnärzte sich der möglichen Risiken und Komplikationen bewusst sind. Durch sorgfältige Patientenauswahl, präzise chirurgische Techniken und strenge Nachsorgeprotokolle können die meisten dieser Risiken minimiert werden, um langfristig positive Ergebnisse zu sichern.

Der Prozess der Implantation nach einem Zahnbruch

Ein Zahnbruch kann nicht nur schmerzhaft sein, sondern auch die Ästhetik und Funktionalität des Gebisses erheblich beeinträchtigen. In vielen Fällen ist die beste Lösung für einen dauerhaften Zahnersatz die Implantation. Zahnimplantate bieten eine zuverlässige, dauerhafte und ästhetisch ansprechende Option zur Wiederherstellung der Zahnstruktur und Funktion.

Dieser Leitfaden widmet sich dem umfassenden Prozess der Zahnimplantation nach einem Zahnbruch, von den ersten Notfallmaßnahmen bis zur langfristigen Pflege des Implantats. Es werden die kritischen Schritte beschrieben, die notwendig sind, um ein optimales Ergebnis zu erzielen, einschließlich der initialen Bewertung, der sorgfältigen Planung und der chirurgischen Durchführung des Implantats. Ebenso wird auf die Heilungsphase und die abschließende Anpassung der Zahnprothese eingegangen.

Der Fokus liegt dabei nicht nur auf der technischen Durchführung, sondern auch auf der Bedeutung einer sorgfältigen Nachsorge, um die Langlebigkeit und Funktionalität des Implantats zu gewährleisten. Durch ein besseres Verständnis dieses Prozesses können Patienten informierte Entscheidungen treffen und zur erfolgreichen Integration und Erhaltung ihres Implantats beitragen.

Erste Schritte nach dem Zahnbruch: Sofortmaßnahmen und vorläufige Behandlung

Ein Zahnbruch ist ein dentaler Notfall, der schnelles und effektives Handeln erfordert, um die besten Chancen auf eine erfolgreiche Wiederherstellung zu gewährleisten. Dieser Abschnitt beschreibt die ersten Schritte, die unmittelbar nach einem Zahnbruch unternommen werden sollten, sowie die vorläufigen Behandlungsoptionen, die zur Vorbereitung auf eine mögliche Implantation wichtig sind.

Sofortmaßnahmen nach dem Zahnbruch

1. Schmerzlinderung und Erste Hilfe: Unmittelbar nach dem Zahnbruch ist es wichtig, die Schmerzen zu lindern. Eine kalte Kompresse kann äußerlich auf die Wange aufgelegt werden, um Schwellungen zu reduzieren und Schmerzen zu lindern. Über den Ladentisch erhältliche Schmerzmittel können ebenfalls zur vorübergehenden Schmerzlinderung eingenommen werden.

2. Aufbewahrung des Zahnfragments: Falls Teile des gebrochenen Zahns auffindbar sind, sollten diese in einer Milchlösung oder in einer Kochsalzlösung aufbewahrt werden. Dies kann in einigen Fällen helfen, den Zahn zu erhalten, vor allem, wenn es sich um einen kompletten Zahn mit Wurzel handelt.

3. Sofortige Kontaktaufnahme mit einem Zahnarzt: Es ist entscheidend, so schnell wie möglich einen Zahnarzt zu kontaktieren. Der Zahnarzt wird in der Lage sein, die Situation zu bewerten und eine Notfallbehandlung einzuleiten.

Vorläufige Behandlungsoptionen

1. Temporäre Schienung: Wenn der Zahn teilweise intakt ist oder wenn Fragmente stabilisiert werden müssen, kann eine temporäre Schienung angebracht werden. Dies hilft, den verbleibenden Zahn zu stabilisieren und weitere Schäden zu vermeiden, während die endgültige Behandlungsstrategie entwickelt wird.

2. Beurteilung der Schadensausmaß: Eine detaillierte Beurteilung des Schadens ist notwendig, um zu bestimmen, ob der Zahn gerettet werden kann oder ob eine Extraktion und nachfolgende Implantation die bessere Option darstellt. Hierzu gehören Röntgenaufnahmen und möglicherweise auch andere bildgebende Verfahren.

3. Planung der weiteren Schritte: Abhängig vom Ausmaß des Schadens und der Gesundheit des umliegenden Gewebes wird ein individueller Behandlungsplan erstellt. Dies kann eine Wurzelkanalbehandlung, eine Krone oder, falls notwendig, die Extraktion des Zahns und die Planung für ein Implantat umfassen.

Die ersten Schritte nach einem Zahnbruch sind entscheidend für den Erfolg der nachfolgenden Behandlungen. Eine schnelle und effektive Erstversorgung nicht nur lindert sofortige Beschwerden, sondern legt auch das Fundament für zukünftige restaurative Verfahren, einschließlich Zahnimplantaten. Indem man sofort handelt und fachkundige zahnmedizinische Versorgung sucht, maximiert man die Chancen auf eine erfolgreiche Wiederherstellung und Funktion des Zahnes.

Bewertung und Diagnose: Klinische Untersuchung und bildgebende Verfahren

Nach einem Zahnbruch ist eine umfassende Bewertung und Diagnose entscheidend, um den besten Behandlungsplan festzulegen. Dieser Prozess umfasst sowohl klinische Untersuchungen als auch den Einsatz von bildgebenden Verfahren, um den Zustand des betroffenen Zahns sowie das umliegende Gewebe genau zu beurteilen. Dieser Abschnitt beschreibt die wichtigsten Aspekte dieser diagnostischen Phase.

Klinische Untersuchung

1. Visuelle Inspektion und Palpation: Der Zahnarzt beginnt mit einer visuellen Inspektion des Mundes, insbesondere des betroffenen Bereichs. Dabei wird nicht nur der gebrochene Zahn selbst, sondern auch das umliegende Zahnfleisch und die anderen Zähne begutachtet. Die Palpation hilft dabei, eventuelle Beweglichkeiten des Zahns oder Schwellungen im Kieferbereich zu identifizieren.

2. Überprüfung der Symptome: Der Patient wird nach Schmerzen, Empfindlichkeiten und früheren zahnmedizinischen Problemen befragt. Diese Informationen sind wichtig, um die Ursache des Zahnbruchs und mögliche damit verbundene Probleme zu verstehen.

Bildgebende Verfahren

1. Röntgenaufnahmen: Röntgenaufnahmen sind entscheidend, um den Zustand des Zahns unterhalb der Zahnfleischlinie zu beurteilen. Sie zeigen, wie tief der Bruch geht, ob die Wurzel betroffen ist und wie gesund der umliegende Knochen ist.

2. Computertomographie (CT): In komplexeren Fällen kann eine CT-Aufnahme notwendig sein, um eine detailliertere Ansicht des Kieferknochens und der genauen Position der Zahnwurzeln zu erhalten. Dies ist besonders wichtig, wenn die Planung von Implantaten vorgesehen ist, da die Daten zur präzisen Implantatplatzierung verwendet werden können.

Beurteilung des Behandlungsbedarfs

1. Festlegung des Behandlungsplans: Basierend auf den Ergebnissen der klinischen Untersuchung und der bildgebenden Diagnostik erstellt der Zahnarzt einen detaillierten Behandlungsplan. Dieser Plan berücksichtigt alle Aspekte der zahnmedizinischen und ästhetischen Bedürfnisse des Patienten.

2. Diskussion mit dem Patienten: Der Behandlungsplan wird mit dem Patienten besprochen, einschließlich der verschiedenen Optionen, wie Zahnimplantate, und der damit verbundenen Vor- und Nachteile. Es ist wichtig, dass der Patient vollständig über die erwarteten Ergebnisse, mögliche Risiken und die notwendigen Schritte informiert ist.

Die gründliche Bewertung und Diagnose nach einem Zahnbruch ist der Grundstein für eine erfolgreiche zahnärztliche Behandlung. Durch den Einsatz von klinischen Untersuchungen und modernen bildgebenden Verfahren kann ein präziser und individuell angepasster Behandlungsplan entwickelt werden, der die besten Ergebnisse für den Patienten sicherstellt. Dieser Schritt ist unerlässlich, um die optimale Basis für die anschließende Implantation zu schaffen und die langfristige Gesundheit und Funktion des Zahns zu gewährleisten.

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Behandlungsplanung: Auswahl des Implantattyps und Planung der chirurgischen Eingriffe

Nachdem die anfängliche Bewertung und Diagnose abgeschlossen sind, folgt die detaillierte Planung der Behandlung. Diese Phase ist entscheidend für den Erfolg des Implantationsprozesses und beinhaltet die Auswahl des geeigneten Implantattyps sowie die genaue Planung des chirurgischen Eingriffs. In diesem Artikel werden die Schlüsselaspekte der Behandlungsplanung erläutert.

Auswahl des Implantattyps

1. Materialauswahl: Die meisten Zahnimplantate werden aus Titan hergestellt, einem Material, das für seine Haltbarkeit und gute Verträglichkeit mit dem Körpergewebe bekannt ist. Zirconium-Implantate bieten eine alternative Option, besonders für Patienten, die eine Metallallergie haben oder eine ästhetischere Lösung ohne das graue Durchscheinen von Titan bevorzugen.

2. Art des Implantats: Es gibt verschiedene Arten von Implantaten, darunter Endosteale Implantate, die direkt in den Knochen eingesetzt werden, und Subperiostale Implantate, die auf dem Knochen sitzen. Die Wahl hängt von der Knochenstruktur und -dichte des Patienten ab.

3. Größe und Form des Implantats: Implantate kommen in unterschiedlichen Längen und Durchmessern, um den unterschiedlichen anatomischen Gegebenheiten Rechnung zu tragen. Eine sorgfältige Auswahl ist entscheidend, um eine optimale Osseointegration und Funktion zu gewährleisten.

Planung der chirurgischen Eingriffe

1. 3D-Imaging und virtuelle Planung: Moderne Technologien wie 3D-Computertomographie werden verwendet, um eine virtuelle Simulation des Eingriffs zu erstellen. Dies ermöglicht eine präzise Platzierung des Implantats und minimiert das Risiko von Komplikationen.

2. Erstellung eines chirurgischen Leitfadens: Auf Basis der 3D-Planung kann ein chirurgischer Leitfaden erstellt werden. Dies ist eine individuell angefertigte Schablone, die während der Operation verwendet wird, um das Implantat exakt nach Plan zu platzieren.

3. Planung des Zeitpunkts der Implantation: In einigen Fällen kann sofort nach dem Zahnverlust implantiert werden, während in anderen Fällen gewartet werden muss, bis der Bereich verheilt ist. Die Entscheidung hängt von der klinischen Situation und der Präferenz des behandelnden Arztes ab.

Die sorgfältige Planung der Implantationsbehandlung ist der Schlüssel zum Erfolg. Durch die Auswahl des richtigen Implantattyps und die präzise chirurgische Planung kann das Risiko von Komplikationen minimiert und die bestmöglichen Ergebnisse für den Patienten sichergestellt werden. Diese Phase erfordert detaillierte Kenntnisse und Erfahrung seitens des Zahnarztes sowie eine gute Kommunikation mit dem Patienten, um die individuellen Bedürfnisse und Erwartungen zu erfüllen.

Der chirurgische Eingriff: Vorbereitung, Durchführung und Sofortmaßnahmen nach dem Eingriff

Der chirurgische Eingriff zur Implantation eines Zahnimplantats nach einem Zahnbruch ist ein entscheidender Schritt, der mit großer Sorgfalt und Präzision durchgeführt werden muss. Dieser Artikel behandelt die Vorbereitung, die Durchführung sowie die unmittelbaren Nachsorgemaßnahmen, die zur Sicherstellung des bestmöglichen Ergebnisses erforderlich sind.

Vorbereitung auf den chirurgischen Eingriff

1. Patientenvorbereitung: Vor dem Eingriff wird der Patient über die notwendigen Schritte informiert und auf den Eingriff vorbereitet. Dies umfasst oft eine Anweisung zur Nahrungsaufnahme und zur Einnahme von Medikamenten. Eine gründliche Mundhygiene ist ebenfalls erforderlich, um das Infektionsrisiko zu minimieren.

2. Anästhesie: Die Art der Anästhesie wird basierend auf der Komplexität des Eingriffs und dem Komfort des Patienten gewählt. Lokalanästhesie ist üblich, jedoch können bei umfangreicheren Eingriffen Sedierung oder sogar Vollnarkose erforderlich sein.

3. Steriles Umfeld: Der Eingriff wird in einem sterilen Operationsraum durchgeführt, um Kontaminationen zu vermeiden. Alle Instrumente und Materialien werden sterilisiert, und das Operationsteam trägt sterile Kleidung.

Durchführung des chirurgischen Eingriffs

1. Schnitt und Präparation: Der Zahnarzt macht einen präzisen Schnitt im Zahnfleisch, um Zugang zum Kieferknochen zu erhalten. Danach wird eine kleine Vertiefung in den Knochen gebohrt, die exakt der Form und Größe des Implantats entspricht.

2. Einsetzen des Implantats: Das Implantat wird vorsichtig in den vorbereiteten Knochen eingesetzt. Die Position und Tiefe des Implantats sind entscheidend für den Erfolg der Osseointegration und die spätere Funktionalität.

3. Wundverschluss: Nach dem Einsetzen des Implantats wird das Zahnfleisch sorgfältig vernäht, um eine optimale Heilung zu fördern. In manchen Fällen kann eine temporäre Abdeckung über dem Implantat angebracht werden.

Sofortmaßnahmen nach dem Eingriff

1. Postoperative Anweisungen: Dem Patienten werden spezifische Anweisungen für die postoperative Pflege gegeben, darunter Empfehlungen zur Schmerzkontrolle, Diät und Mundhygiene. Es ist wichtig, dass der Patient Anweisungen zur Vermeidung von Druck auf das neue Implantat erhält.

2. Schmerzmanagement: Schmerzmittel werden verschrieben, um eventuelle Beschwerden nach dem Eingriff zu kontrollieren. Kühlung der betroffenen Region kann helfen, Schwellungen zu reduzieren.

3. Nachfolgetermine: Regelmäßige Nachkontrollen sind notwendig, um den Heilungsprozess zu überwachen und sicherzustellen, dass das Implantat korrekt integriert.

Der chirurgische Eingriff zur Einsetzung eines Zahnimplantats ist komplex und erfordert detaillierte Vorbereitung, präzise Durchführung und sorgfältige Nachsorge. Durch die strikte Einhaltung der beschriebenen Schritte kann das Risiko von Komplikationen minimiert und eine erfolgreiche Implantation gewährleistet werden, die langfristig zu einer verbesserten Lebensqualität des Patienten führt.

Heilungsphase und Osseointegration: Überwachung und Pflege während der Heilungsphase

Nach dem chirurgischen Einsetzen des Zahnimplantats beginnt eine entscheidende Phase der Heilung und Osseointegration. In dieser Zeit wächst der Knochen um das Implantat herum, um eine stabile Basis für den späteren Zahnersatz zu bilden. Dieser Artikel beleuchtet die wichtigen Aspekte der Heilungsphase und der notwendigen Pflege, um eine erfolgreiche Osseointegration zu gewährleisten.

Überwachung der Heilung

1. Regelmäßige Nachkontrollen: Die Heilung wird durch regelmäßige Besuche beim Zahnarzt überwacht. Diese Termine sind essentiell, um den Fortschritt der Osseointegration zu beurteilen und eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen.

2. Röntgenkontrollen: Periodische Röntgenaufnahmen helfen dabei, die Integration des Implantats in den Knochen visuell zu überprüfen und sicherzustellen, dass keine unterirdischen Probleme wie Knochenresorption oder -abbau vorliegen.

Pflege während der Heilungsphase

1. Mundhygiene: Eine gründliche und sanfte Mundhygiene ist während der Heilungsphase von größter Bedeutung. Weiche Zahnbürsten und antimikrobielle Mundspülungen werden häufig empfohlen, um das Risiko von Infektionen zu minimieren und den Heilungsprozess zu unterstützen.

2. Ernährung: Eine weiche oder flüssige Ernährung wird in den ersten Tagen nach dem Eingriff empfohlen, um Druck auf das Implantat zu vermeiden. Nahrungsmittel, die reich an Vitaminen und Mineralien sind, können den Heilungsprozess fördern.

3. Vermeidung von schlechten Gewohnheiten: Rauchen und der Konsum von Alkohol sind während der Heilungsphase besonders schädlich, da sie die Blutzirkulation beeinträchtigen und die Wundheilung verlangsamen können.

Bedeutung der Osseointegration

1. Zeitrahmen für die Osseointegration: Die Dauer der Osseointegration kann variieren, typischerweise dauert es mehrere Monate, bis das Implantat fest im Knochen verankert ist. Dieser Zeitraum hängt von verschiedenen Faktoren wie der Knochenqualität und der Gesundheit des Patienten ab.

2. Faktoren, die die Osseointegration beeinflussen: Gesundheitszustand des Patienten, Qualität und Quantität des Knochengewebes, die Präzision der Implantatplatzierung und die Einhaltung der Nachsorgeanweisungen sind entscheidend für eine erfolgreiche Osseointegration.

Fazit

Die Heilungsphase und die Osseointegration sind entscheidende Schritte nach der Implantation eines Zahnimplantats. Durch eine sorgfältige Überwachung und angepasste Pflege können die Chancen auf eine erfolgreiche Einheilung und langfristige Funktionalität des Implantats erheblich verbessert werden. Patienten, die aktiv an ihrer eigenen Pflege teilnehmen und den Anweisungen ihrer Zahnärzte folgen, erleben in der Regel die besten Ergebnisse.

Apfel neben Zahnimplantat

Anpassung und Platzierung der Zahnprothese: Fertigstellung und Anpassung der permanenten Zahnkrone oder Brücke

Nachdem das Implantat erfolgreich osseointegriert ist, folgt der letzte Schritt des Implantationsprozesses: die Anpassung und Platzierung der Zahnprothese, wie einer Krone oder Brücke. Diese Phase ist entscheidend für die ästhetische und funktionelle Wiederherstellung des Gebisses. In diesem Abschnitt werden die wesentlichen Aspekte der Anpassung und Platzierung der endgültigen Zahnprothese beleuchtet.

Modelle von Zähnen

Anpassung der Prothese

1. Abdrucknahme: Zu Beginn wird ein präziser Abdruck des Implantats und der umliegenden Zähne genommen. Dieser dient als Grundlage für die Herstellung der Prothese, um sicherzustellen, dass sie perfekt passt und funktionell ist.

2. Auswahl des Materials: Für die Prothese können verschiedene Materialien verwendet werden, darunter Keramik, Porzellan oder Zirkonoxid, die alle für ihre Ästhetik und Langlebigkeit bekannt sind. Die Wahl des Materials hängt von ästhetischen Vorlieben, der Biokompatibilität und dem Budget des Patienten ab.

3. Farbanpassung: Die Farbe der Prothese wird sorgfältig ausgewählt, um eine nahtlose Übereinstimmung mit den umliegenden natürlichen Zähnen zu gewährleisten. Dies ist besonders wichtig für die ästhetische Integration in das Gesamtbild des Gebisses.

Platzierung der Prothese

1. Provisorische Prothese: In einigen Fällen wird zunächst eine provisorische Prothese eingesetzt, um die Ästhetik und Funktionalität zu beurteilen und dem Patienten eine Anpassungsphase zu ermöglichen.

2. Endgültige Platzierung: Nachdem alle Anpassungen abgeschlossen sind und der Patient mit der provisorischen Prothese zufrieden ist, wird die endgültige Prothese hergestellt und platziert. Dieser Schritt erfordert große Präzision, um sicherzustellen, dass die Prothese korrekt sitzt und komfortabel ist.

3. Endgültige Anpassungen: Nach der Platzierung können kleine Anpassungen vorgenommen werden, um den optimalen Komfort und die Funktion zu gewährleisten. Dies kann das Feinschleifen von Kontaktflächen oder die Anpassung der Bissposition umfassen.

Fazit

Die Anpassung und Platzierung der Zahnprothese ist ein kritischer Abschluss des Implantationsprozesses. Dieser Schritt stellt nicht nur die Wiederherstellung der Funktionalität des Gebisses sicher, sondern auch die ästhetische Integration in das Lächeln des Patienten. Eine sorgfältige Planung und Durchführung durch das zahnmedizinische Fachpersonal garantieren das bestmögliche Ergebnis, das den Erwartungen und Bedürfnissen des Patienten entspricht. Durch die Wahl der richtigen Materialien und Techniken kann ein dauerhaftes und zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werden.

Langzeitpflege und Nachsorge: Aufrechterhaltung der Gesundheit des Implantats und der umgebenden Strukturen

Nachdem das Zahnimplantat erfolgreich eingesetzt und die Prothese angepasst wurde, beginnt eine lebenslange Phase der Pflege und Nachsorge. Die langfristige Gesundheit und Funktionalität des Implantats hängen stark von der fortlaufenden Pflege und den regelmäßigen Kontrolluntersuchungen ab. Dieser Artikel behandelt die wichtigen Aspekte der Langzeitpflege und Nachsorge für Zahnimplantate.

Regelmäßige Zahnarztbesuche

1. Kontrolluntersuchungen: Regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen sind entscheidend, um die Gesundheit des Implantats zu überwachen. Diese Besuche ermöglichen es dem Zahnarzt, frühzeitig Anzeichen von Problemen wie Infektionen, Implantatlockerungen oder Knochenabbau zu erkennen.

2. Professionelle Reinigungen: Professionelle Zahnreinigungen sind wichtig, um Plaque und Zahnstein zu entfernen, die sich an und um das Implantat herum bilden können. Diese Reinigungen helfen, Entzündungen des Zahnfleisches zu verhindern, die zu Periimplantitis führen können.

Tägliche Mundhygiene

1. Richtige Bürstentechniken: Die Verwendung einer weichen Zahnbürste und einer nicht abrasiven Zahnpasta wird empfohlen, um das Implantat und die umgebenden Zähne schonend zu reinigen. Spezielle Interdentalbürsten und Zahnseide sind nützlich, um die Bereiche um das Implantat gründlich zu säubern.

2. Antimikrobielle Mundspülungen: Regelmäßige Anwendung von antimikrobiellen Mundspülungen kann helfen, das Risiko von Entzündungen und Infektionen zu minimieren.

Lebensstil-Anpassungen

1. Rauchen vermeiden: Rauchen ist einer der Hauptfaktoren für Implantatversagen. Das Aufgeben des Rauchens ist entscheidend für die langfristige Erhaltung der Implantatgesundheit.

2. Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralien ist, unterstützt die allgemeine Mundgesundheit und fördert die Heilung und Wartung des Kieferknochens.

Fazit

Die Langzeitpflege und Nachsorge sind entscheidend für den Erfolg von Zahnimplantaten. Regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen und professionelle Reinigungen zusammen mit einer sorgfältigen täglichen Mundhygiene und gesunden Lebensstilentscheidungen tragen wesentlich zur Langlebigkeit des Implantats bei. Patienten sollten sich aktiv an ihrer eigenen Pflege beteiligen und eng mit ihrem zahnärztlichen Team zusammenarbeiten, um die besten Ergebnisse zu erzielen und ihre neue Zahnfunktion dauerhaft zu erhalten.

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